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Die verschiedenen Stile und Facetten der Stand Up Comedy


Stand Up Backgrounds
von Hinnerk Köhn

Von Crowdwork und Impro, schwarzem Humor, Oneliner, Storytelling bis zu politischer Satire etc.   Stand Up Comedy hat viele verschiedene Gesichter – mal kommt der Joke flach, mal braucht er auch ewig, manchmal schnallt man ihn erst auf dem Weg nach Hause. Was alle Stile gleich haben: sie wollen euch zum Lachen bringen und dafür wird in jede erdenkliche Richtung gegriffen!


Credits: Michelle Jekel
Credits: Michelle Jekel

Das sogenannte Crowdwork trifft man auf jedem Open Mic, mal ist es nur ein kurzes Intermezzo à la „Geht es euch gut“ + Publikumsreaktion, manchmal sieht man einzigartigen Schlagbtäuschen zwischen Künstler*in und Zuschauer*in zu, angefangen von einer unverfänglichen Frage, bis zu dem Punkt wo alle im Raum die Gründe der letzten Kündigung erfahren.



Crowdwork und vor allem auch Impro-Comedy ist spontan, schnell und deswegen auch so unfassbar schwer – innerhalb von kürzester Zeit den Witz in etwas zu finden ist harte Arbeit und bis man den Dreh raus hat ein steiniger Weg.

Deswegen bereiten die meisten Menschen auf Stand Up Bühnen ihre Witze ja auch vor, geben ihnen zumindest ein Gerüst. Bei klassischen Storytelling-Bits folgt man einer Geschichte, es ist klar strukturiert mit Anfang und Mitte und Ende, gespickt mit vielen kleinen Details und Witzen in der Erzählung. Krassester Kontrast dazu ist der Oneliner, der vor allem durch die Kürze und extreme Präzision des Witzes funktioniert.

Ob die Stories und Witze nun wahr oder gelogen, absurd oder real sind, ist hier erstmal irrelevant. Ob Vergleich, Übertreibung, True Story – es ist alles möglich und vor allem erlaubt. Ob Schwarzer Humor oder politische Satire, ob kurze Punchlines oder ausgedehnte Geschichten über zwanzig Minuten. Wenn das Publikum lacht – und zwar mit dir – dann hast du deinen  Job als Comedian gut gemacht.


 
 
 

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